voraussehen
Verb:

Worttrennung:
vo·r·aus·se·hen, Präteritum: sah vo·r·aus, Partizip II: vo·r·aus·ge·se·hen
Aussprache:
IPA [foˈʁaʊ̯sˌzeːən]
Bedeutungen:
[1] ein Ereignis in der Zukunft bereits vorher ahnen / erkennen
Beispiele:
[1] Der Klimawandel lässt sich nicht mehr voraussehen, denn wir sind bereits mitten drin.
[1] Wenn ich heute Abend nach Hause komme, sehe ich jetzt schon voraus, wie meine Frau mit dem Nudelholz hinter der Tür steht.
[1] Kann man voraussehen, wer eine Krankheit, Krebs, Demenz, usw., bekommt?
[1] Wer konnte denn voraussehen, dass der Dow Jones 10%-Punkte fällt.
[1] Den Fall der Berliner Mauer hat niemand vorausgesehen.
[1] [Der Autor Kurt] Tucholsky gehörte damit zu den Ersten, die das Scheitern der Republik und das Aufkommen der Nazis vorausahnten: "Es ist erstaunlich, in welcher Präzision er schon damals die Szenarien vorausgesehen hat, die sich dann tatsächlich auch abgespielt haben", sagt [Tucholsky-Biograf Rolf] Hosfeld […]
[1] „'Niemand, den ich kenne, hat ein Amerika vorausgesehen wie das, in dem wir heute leben', sagte er [der 85-jährige Autor Philip Roth] in dem per E-Mail geführten Interview.“
[1] „Aber dafür sah man immerhin die Erfindung des Handys voraus. 'Die Bürger der drahtlosen Zeit werden überall mit ihrem ‚Empfänger‘ herumgehen', lese ich in »Die Welt in 100 Jahren«, 'einerlei, wo er auch sein wird, er wird bloß den ‚Stimm-Zeiger‘ auf die betreffende Nummer einzustellen brauchen, die er zu sprechen wünscht, und der Gerufene wird sofort seinen Hörer vibrieren oder das Signal geben können, wobei es in seinem Belieben stehen wird, ob er hören oder die Verbindung abbrechen will.'“
Übersetzungen:

[1] ein Ereignis in der Zukunft bereits vorher ahnen / erkennen




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