vorschützen
Siehe auch: Vorschützen
Verb:

Worttrennung:
vor·schüt·zen, Präteritum: schütz·te vor, Partizip II: vor·ge·schützt
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌʃʏt͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: als Vorwand, Ausrede gebrauchen
Herkunft:
Ableitung zu schützen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) vor-
Synonyme:
[1] prätendieren, vorgaukeln, vorgeben, vortäuschen
Beispiele:
[1] „Sehr oft wird aber nur Ideologie vorgeschützt, wo es in Wirklichkeit um banale Dinge geht: Stellenbesetzungen, Konkurrenzgefühle, Prüfungsängste, Parkplätze, menschliche Unzulänglichkeiten.“
[1] „Er schützte vor, seinen Notizblock vergessen zu haben.“
Redewendungen:
nur keine Müdigkeit vorschützen/keine Müdigkeit vorschützen
Übersetzungen:
Vorschützen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Vor·schüt·zen, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌʃʏt͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] das Behaupten falscher Gründe für Entscheidungen/Taten
Herkunft:
Konversion aus dem Infinitiv des Verbs vorschützen
Beispiele:
[1] Das Vorschützen eines persönlichen Interesses sollte die Neugier verdecken.
[1] „Die actio doli im weiteren Sinne wird sehr häufig an dem Vorhandensein oder doch dem Vorschützen des guten Glaubens an die Rentabilität des Unternehmens trotz des Gründeraufschlages scheitern.“



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