vorziehen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
vor·zie·hen, Präteritum: zog vor, Partizip II: vor·ge·zo·gen
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌt͡siːən]
Bedeutungen:
[1] nach vorne bewegen
[2] vor etwas bewegen
[3] unter etwas hervor bewegen
[4] etwas früher machen, erledigen (und dadurch etwas Anderes später)
[5] etwas lieber mögen, bevorzugen
[6] Gartenbau: etwas bis zu einer Größe wachsen lassen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb ziehen mit dem Präfix vor-
Synonyme:
[3] hervorziehen
[4] vorverlegen
[5] bevorzugen, präferieren
Gegenwörter:
[1] zurückrücken
[3] drunterstopfen
[4] aufschieben
[5] benachteiligen
Beispiele:
[1] Ich werde den Tisch etwas vorziehen.
[2] Bitte zieh den Vorhang vor!
[3] Er zog aus dem ganzen Durcheinander die gesuchte Mappe vor.
[4] Die zweite Prüfung wurde aus terminlichen Gründen vorgezogen.
[5] „Wenn unerfahrene Bergsportler die falsche Route wählen oder dem sicheren Weg das steile Gelände vorziehen, arbeitet der Leichtsinn der Technik entgegen.“
[5] Es wurden schon immer die Knaben gegenüber den Mädchen vorgezogen.
[5] Meine Schwester liebt den Buster, liebt den Keaton / und sie zieht’n / dem Chaplin vor!(Friedrich Hollaender 1928)
[6] Die Hecke wird zum Schutz der schattenliebenden Pflanzen vorgezogen.
Übersetzungen:


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