wünschen
Verb:

Worttrennung:
wün·schen, Präteritum: wünsch·te, Partizip II: ge·wünscht
Aussprache:
IPA [ˈvʏnʃn̩]
Bedeutungen:
[1] etwas ersehnen, erhoffen
[2] etwas höflich fordern, verlangen
[3] jemandem mitteilen, dass man etwas für ihn erhofft
Herkunft:
aus althochdeutsch wunscen; althochdeutsch wunsken über mittelhochdeutsch wünschen, das womöglich aus dem Nomen Wunsch entstammt.
Synonyme:
[1] anstreben, anvisieren, brennen, den Wunsch haben, (sich) erhoffen, erpicht sein, erstreben, sich erträumen, fiebern, herbeisehnen, Sehnsucht haben, streben, träumen, versessen sein, wollen, sich zum Ziel setzen
[1] gehoben: begehren, den Wunsch hegen, ersehnen, gelüsten, gieren, hungern, lechzen, schmachten, sinnen, trachten, verlangen, Verlangen haben, sich verzehren
[2] bestehen auf, bitten, dringen auf, sich ausbedingen, sich ausbitten
[2] gehoben: erbitten, ersuchen
bildungssprachlich: insistieren, postulieren, reklamieren
dichterisch: dürsten
umgangssprachlich: heiß/scharf/wild sein auf
umgangssprachlich, besonders Jugendsprache: Bock haben
Beispiele:
[1] Sie wünscht sich ein Kind.
[1] Du wünscht dir aber einen vernünftigen Rat, was du heute tun sollst.
[1, 2] Ich wünsche, nicht gestört zu werden.
[2] Es ist allerdings zu wünschen, daß der Juristentag im Jahre 2000 auch für die Einzelklage dem Gesetzgeber Wege zu einer sachgerechten Begrenzung des Kostenrisikos aufzeigt.
[2] Was wünschen Sie?
[3] Er wünschte ihm ein frohes neues Jahr.
Redewendungen:
etwas von Herzen wünschen
jemanden etwas an den Hals wünschen
jemanden zum Teufel wünschen
zu wünschen übrig lassen
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch