wabern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
wa·bern, Präteritum: wa·ber·te, Partizip II: ge·wa·bert
Aussprache:
IPA [ˈvaːbɐn]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: sich unruhig, flackernd und unvorsehbar bewegen, insbesondere bei
[1a] Nebelschwaden, Rauch
[1b] Flammen
Herkunft:
ein altgermanisches Wort, altnordisch vafra, norwegisch vavre in gleicher Bedeutung, von mittelhochdeutsch waberen „sich hin und her bewegen“
Beispiele:
[1] Aber die Debatte wabert permanent durchs Tal.
[1] Wenn du dich regst, wabern deine Wangen wie der Speck eines Schweines.
[1, 1b] Und die Schöne tat einen tiefen Seufzer: hei, wie wäre sie jetzt gern mit dem Mannsvolk umgesprungen, wo lohe Glut sie erhitzte und draußen wie drinnen zu wabern schien.
[1a] Wenn wieder der Duft von Glühwein durch die Städte wabert, Kerzen flackern und Kinderaugen strahlen, brechen schwere Zeiten für sie an: die Weihnachtshasser.
[1a] Dichte Nebelschleier wabern zwischen den Bäumen am Großen Feldberg, mühelos können wir uns vorstellen, wie hier vor 2000 Jahren römische Legionäre in den Wald hineinhorchten, um germanische Eindringlinge aufzuspüren und zu verjagen.
[1a] Nebelschwaden wabern umher, es sieht mystisch aus.
[1b] Ohne Ruder und ohne Steuer fährt das Schiff durch den Ozean im Norden, zur Nacht wabern Flammen auf seinen Masten und tanzen auf den Rahen.
[1b] Und wieder wabert die Lohe, lodert feurig im Fels.
[1b] In Biokaminen wabern wunderschöne gelbe Flammen.
Übersetzungen:


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