wachsen
Verb, unregelmäßig:

Konjugation - Übersicht:
PersonWortform
Präsensichwachse
duwächst
er, sie, eswächst
Präteritumichwuchs
Konjunktiv IIichwüchse
ImperativSingularwachse!
Pluralwachst!
Partizip IIgewachsen
Hilfsverbsein

Worttrennung:
wach·sen, Präteritum: wuchs, Partizip II: ge·wach·sen
Aussprache:
IPA [ˈvaksn̩]
Bedeutungen:
[1] allmählich größer werden; von der Größe, vom Umfang her zunehmen
[2] sich im Laufe des Wachsens[1] entwickeln; an einer bestimmten Stelle vorkommen und gedeihen
[3] im Laufe der Zeit länger werden; an Länge gewinnen
[4] sich in gewisser Weise im Wachstum entwickeln
[5] in der Größe, in der Menge, im Ausmaß steigen
[6] von der Stärke, von der Bedeutung her zunehmen
Herkunft:
von mittelhochdeutsch wahsen, von althochdeutsch wahsan, seit dem 8. Jahrhundert belegt; vergleiche niederländisch wassen, schwedisch växa, englisch wax; von indogermanisch *(a)u̯eg-, *aug-, dazu lateinisch auxilium „Hilfe“, litauisch áukštas „hoch“, altgriechisch ἀέξειν „wachsen, mehren, fördern“ und αὐξάνεινvermehren
Gegenwörter:
[1] schrumpfen
Beispiele:
[1] Kleine Kinder wachsen schnell.
[1] „Er wurde in dieser Zeit noch einsamer, und er wurde immer aggressiver, denn seine Angst wuchs.“
[1] Seine beiden Hunde sind in letzter Zeit ziemlich gewachsen.
[1] Das rasant wachsende Unkraut muss gejätet werden.
[2] Maiglöckchen wachsen im Wald.
[2] Diese Baumart wächst auf feuchtem Boden am besten.
[2] Im Wald wachsen viele Beeren.
[3] Seine Fingernägel wachsen schnell.
[3] An Karls Hinterhaupt wachsen noch einige Haare, ansonsten ist er kahl.
[4] Die Tanne ist schief gewachsen.
[4] Der Baum muss beschnitten werden, denn er wächst bereits in den Garten meines Nachbarn.
[4] Meine Pflanze ist fast bis an die Decke gewachsen.
[5] Das Vermögen des Milliardärs wächst stetig.
[5] Die Stadt ist in den letzten Jahren stark gewachsen.
[5] Ziel ist es, die wachsende Arbeitslosenquote zu bekämpfen.
[5] Die wachsende Zahl an Infektionen deutet auf eine Durchseuchung hin.
[6] „Am schnellsten wächst der Einfluss des Islam. Das heißt, in globaler Perspektive kann man überhaupt nicht vom Verschwinden der Religion reden.“
[6] „Aber der immer wachsende Lärm wurde bald so grell und furchtbar, daß er glaubte, die ganze Hölle sei los.“
[6] „Sie sind motivierter, beschäftigen sich immer intensiver damit und Ihre Begeisterung wächst.“
[6] „Der Frieden wächst, wie Rosen blühn, so bunt, so schön, so still.“
Redewendungen:
das Gras wachsen hören – ein sehr feines Gespür für Entwicklungen haben; etwas frühzeitig bemerken
die Bäume wachsen nicht in den Himmel
Gras über etwas wachsen lassen
etwas wächst jemandem über den Kopf – von etwas überfordert sein
jemandem ans Herz gewachsen sein ()
Übersetzungen:

[1] allmählich größer werden; von der Größe, vom Umfang her zunehmen

Verb, regelmäßig:

Konjugation - Übersicht:
PersonWortform
Präsensichwachse
duwachst
er, sie, eswachst
Präteritumichwachste
Konjunktiv IIichwachste
ImperativSingularwachse!
Pluralwachst!
Partizip IIgewachst
Hilfsverbhaben

Worttrennung:
wach·sen, Präteritum: wachs·te, Partizip II: ge·wachst
Aussprache:
IPA [ˈvaksn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: mit Wachs behandeln
Herkunft:
vom Substantiv Wachs
Synonyme:
[1] wichsen, bohnern; bairisch: wachseln
Beispiele:
[1] Die Möbel sind nicht lackiert, sondern gewachst.
[1] „Auf seinem Tisch hatte Ordnung zu herrschen, die leere, staubfreie Ordnung einer gut gehobelten und gewachsten Holzplatte.“
[1] „Er knabberte nämlich gern an einer rohen Möhre, nachdem er das Auto gewachst und poliert hatte.“
Übersetzungen:

[1] transitiv: mit Wachs behandeln




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