Verb: Worttrennung:
- wal·len, Präteritum: wall·te, Partizip II: ge·wallt
Aussprache:
- IPA [ˈvalən]
- [1] in Bezug auf Flüssigkeiten: sich heftig bewegen
- [2] eine Pilgerfahrt unternehmen
- [3] über Stoff, Haare, gehoben: in Wellen und Wogen sich bauschend herabhängen
- vermutl. westgerm.; got. wulan „sieden“
- [1] Wenn die Milch im Topf zu wallen beginnt, kocht sie schnell über.
- [1] Walle! walle manche Strecke, daß zum Zwecke, Wasser fließe und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Bade sich ergieße.
- [1] Das Blut beginnt in seinen Adern zu wallen, und er wird rot vor Zorn.
- [2] Noch heute wallen viele gläubige Katholiken regelmäßig nach Lourdes.
- [3] Die wallenden Röcke greifend stürmte die Königin aus dem Zimmer.
- [3] Hellblond und glänzend wallen ihre Haare über die Schultern und den Rücken hinunter.
- [3] Hinter dem wallenden Vorhang scheint sich jemand zu bewegen.
- französisch: [2] faire un pélerinage
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