wegbegeben
Adjektiv:

Worttrennung:
weg·be·ge·ben, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈvɛkbəˌɡeːbn̩]
Bedeutungen:
[1] veraltet: nicht mehr da, entfernt, sich entfernt habend
Beispiele:
[1] „Sollte der im Jahr 1788 sich von der Universität Wittenberg wegbegebene, nachher sich in Halle einige Zeit aufgehaltene Studiosus juris, Johann Gottfried Jordan aus Bernstadt in der Oberlausitz gebürtig, noch am Leben, […].“ (1803)
[1] „Wir, […] Vicekanzler und Räthe, fügen dem bey dem Gärtner, Falken, auf dem Fürstl. Garten, Antoinettenruh, vor Wolfenbüttel, in Dienst gewesenen, und daraus dimittirten, auch darauf sich aus hiesigen Landen wegbegebenen, Gärtnergesellen.“ (1753)
[1] „[…] des von hier gebürtigen und bereits über dreyßig Jahre sich von hier wegbegebenen Schreinergesellen, Johann Martin Vogts […].“ (1792)
[1] „Es mögen wohl laut dem eben gehörten Bericht des Birchler die eigenmächtig sich wegbegebenen Einsiedler den Schwyzern den falschen Anlaß beigebracht und verschafft haben, als wenn schon alle Einsiedler weg wären […].“
[1] „[…] Daß Johann Traugott Heide, Häusler und Leinweber allhier, als Abwesenheitsvormund des seit einigen Jahren sich von hier wegbegebenen und nicht wieder anzutreffenden Maurers Johann Gotthelf Mager […].“
Verb:

Worttrennung:
weg·be·ge·ben, Präteritum: be·gab weg, Partizip II: weg·be·ge·ben
Aussprache:
IPA [ˈvɛkbəˌɡeːbn̩]
Bedeutungen:
[1] reflexiv, gehoben: einen Ort verlassen
Synonyme:
[1] weggehen, fortgehen
Beispiele:
[1] Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben!
Partizip II: Worttrennung:
weg·be·ge·ben
Aussprache:
IPA [ˈvɛkbəˌɡeːbn̩]
Grammatische Merkmale:
  • Partizip Perfekt des Verbs wegbegeben



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