wegdrücken
Verb:

Worttrennung:
weg·drü·cken, Präteritum: drück·te weg, Partizip II: weg·ge·drückt
Aussprache:
IPA [ˈvɛkˌdʁʏkn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: jemand oder etwas mit Kraftaufwand entfernen
[2] transitiv, umgangssprachlich: etwas durch Tastendruck, Mausklick oder andere Techniken beenden oder verhindern
[3] transitiv, Psychologie: nicht bewältigte Erlebnisse oder Wünsche aus dem Bewusstsein verbannen
Herkunft:
Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adverb weg und dem Verb drücken
Synonyme:
[1] abdrängen, beiseitedrängen, wegdrängen
[2] wegklicken
[3] unterdrücken, verbannen, verdrängen
Beispiele:
[1] Hans konnte Peter nicht rechtzeitig wegdrücken.
[1] "Ich kann das Wasser anfassen", beschreibt sie ihr Gefühl beim Schwimmen, "ich kann es wegdrücken. Das können eben nicht alle."
[2] Wegdrücken? Das wäre unfein dem Anrufer gegenüber.
[2] Nun sind es schon über achtzig Prozent der Zuschauer, die die Werbebotschaften nur noch mit Unmut betrachten – oder per Fernbedienung einfach wegdrücken.
[3] Sie erkennt, dass sie gewaltig unter Leistungsdruck steht, den sie dann im Laufe des Schulmorgens nicht mehr „wegdrücken“ kann und der sich dann in Form einer Anspannung im Nacken zeigt.
[3] »… Morgens musste ich wieder hart sein und das alles wegdrücken.«



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