wegradieren
Verb:

Worttrennung:
weg·ra·die·ren, Präteritum: ra·dier·te weg, Partizip II: weg·ra·diert
Aussprache:
IPA [ˈvɛkʁaˌdiːʁən]
Bedeutungen:
[1] (Graphit) mit Hilfe eines Radiergummis entfernen
[2] übertragen, umgangssprachlich: so zerstören, dass nichts übrig bleibt
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb radieren mit dem Adverb weg
Gegenwörter:
[1] zeichnen
Beispiele:
[1] „Lasst das fertige Bild trocknen, bevor ihr die Bleistiftspuren der Vorlage wegradiert.“
[1] „Das Kirchenbuch zeigt eine Rasur beim Eintrag dieses Sohnes, woraus der Familienforscher nicht etwa schließt, daß da ein Klecks wegradiert wurde, sondern daß da ein Eintrag gedoktert wurde.“
[2] „Heute ist ihr Bestand einem radikalen Schwund und Kahlschlag ausgesetzt, die das Gesicht einer gewachsenen Kulturlandschaft von der Erde wegzuradieren drohen.“
[2] „Die Ruinen solch eines Klosters kann man im zentralen Tuva noch heute sehen: den revolutionären Atheisten ist es nicht gelungen, sie vom Antlitz der Erde wegzuradieren.“



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