weiblich
Adjektiv:

Worttrennung:
weib·lich, Komparativ: weib·li·cher, Superlativ: am weib·lichs·ten
Aussprache:
IPA [ˈvaɪ̯plɪç]
Bedeutungen:
[1] Biologie, nicht steigerbar: zu dem Geschlecht gehörig, das Kinder gebärt, Eier legt oder (bei Pflanzen) Samen ansetzt
[2] mit den den Frauen (Weibern) eigenen oder zugesprochenen Eigenschaften ausgestattet, in der Art und Weise der Frauen
[3] Mode, Lifestyle: für Frauen passend
[4] Linguistik, Grammatik, nicht steigerbar: zu einem bestimmten der (im Deutschen drei) grammatikalischen Geschlechter (Genera) gehörend
Herkunft:
mittelhochdeutsch wīplich von althochdeutsch wīblīh aus dem 8. Jahrhundert zu wībWeib
Derivation (Ableitung) des Substantivs Weib mit dem Suffix -lich
Synonyme:
[2–4] feminin
Gegenwörter:
[1–4] männlich
[2, 3] androgyn, unweiblich, weibisch
[2–4] maskulin
[4] sächlich, neutral, neutrisch
Beispiele:
[1] Das weibliche Rind heißt Kuh.
[1] „Der Eierstock […] produziert die weiblichen Hormone und die Eizellen, die vom Eileiter […] aufgefangen werden, wo die Befruchtung stattfindet.“
[2] Der weibliche Vorname „Sabrina“ zählt gegenwärtig nicht zu den Spitzenplätzen bei der Namensvergabe.
[2] Nach der Niederlage der Terrororganisation "Islamischer Staat" wollen auch einige weibliche Mitglieder zurück nach Deutschland.
[2] Das Trio Catch, rein weiblich besetzt, wird bei allen fünf Stücken dieses Abends in kompletter Formation zu erleben sein.
[2] „Die Sirenen erschienen Morgner wagemutiger als Odysseus, eine weibliche Trobadora sinnlicher als ihre männlichen Kollegen und Pandora menschlicher als der von ihr angebetete Prometheus.“
[3] Die Jacke ist doch viel weiblicher!
[3] Alles fing damit an, dass mich eine Bekannte um modischen Rat bat. Mit dem Zusatz: „Von jemandem, der sich auch nicht weiblich anzieht.“
[3] Wenn du gerne weiblicher werden möchtest, geht es […] eher um deine Einstellung, dein Selbstbewusstsein und deinen persönlichen Stil und nicht darum, sich an jene Vorstellungen anpassen zu müssen, die andere Personen von deinem Leben haben.
[4] Das ist doch kurios: „die Sache“ ist weiblich, und „das Weib“ ist sächlich.
[4] Warum nur, wunderte sich Mark Twain, hat eine junge Frau im Deutschen kein weibliches Geschlecht, warum heißt es „das Fräulein“, „das Mädchen“?
[4] Im Deutschen ist der Fichtenbaum ein männliches Substantiv und die Palme ein weibliches, während im Französischen auch die Palme – "le palmier" – männlich ist.
Übersetzungen:


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