werden
Verb, Hilfsverb:

Worttrennung:
wer·den, Präteritum: wur·de, (veraltet) ward, Partizip II: ge·wor·den, als Hilfsverb: wor·den
Aussprache:
IPA [ˈveːɐ̯dn̩]
Bedeutungen:
[1] seinen Zustand ändern; einer Änderung unterlaufen
[2] in Zukunft geschehen; in Zukunft sein
  • Als Hilfsverb:
[3] zur Futurbildung in Verbindung mit dem Infinitiv
[4] zum Ausdruck einer Vermutung mit dem Infinitiv
[5] zur Passivbildung in Verbindung mit dem Partizip II
[6] Bibelsprache: entstehen
Herkunft:
das Verb werden geht auf eine indogermanische Wurzel *wert- ‚drehen, wenden‘, so noch im verwandten Suffix -wärts, sonst jedoch schon urgermanisch mit heutiger Grundbedeutung
Synonyme:
[6] entstehen, sich entwickeln
Gegenwörter:
[6] vergehen
Beispiele:
[1] Dein Gesicht wird rot.
[1] Es wird langsam dunkel.
[2] Was wird aus ihm?
[2] Er wird Arzt.
[2] „Man kann beispielsweise Pflanzen mittels Gentechnik so manipulieren, dass sie gegen bestimmte Krankheiten immun oder unempfindlich gegen sonst giftige chemische Pflanzenschutzmittel werden.
[3] Ich werde im Sommer nach Japan reisen.
[4] Sie wird wohl krank sein.
[5] Das Auto wird gerade repariert.
[5] „Heute werden jährlich Millionen Tonnen Hefe produziert.“
[5] „Nur für obergärige Biere darf Weizen anstelle von Gerste verwendet werden.
[6] Es werde Licht.
Redewendungen:
Wird’s bald? – rhetorische Frage, die eine Aufforderung, die Handlung zu beschleunigen, einschließt
zuteilwerden – Verb in der Bedeutung: jemand erhält etwas, ihm wird etwas gewährt
Übersetzungen:


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