zäunen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
zäu·nen, Präteritum: zäun·te, Partizip II: ge·zäunt
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɔɪ̯nən]
Bedeutungen:
[1] einen Zaun errichten
[2] einen Zaun ausbessern
[3] (ein bestimmtes Areal, ein Grundstück oder dergleichen) mit einem Zaun umgeben/versehen
Herkunft:
Es handelt sich um ein seit dem 11. Jahrhundert bezeugtes Erbwort aus dem althochdeutschen zūnen ‚ein#Artikel|einen Zaun errichten‘, dessen mittelhochdeutsche Form ziunen lautete.
Synonyme:
[3] einfriedigen/einfrieden, einzäunen, umzäunen
[3] gehoben: befrieden, umfrieden/umfriedigen
[3] besonders Forstwesen, Gartenbau: einhegen
[3] schweizerisch: einhagen
[3] landschaftlich, besonders Nordamerika, Südafrika (KwaZulu-Natal): fenzen
Beispiele:
[1] Unser Vorgarten ist beinahe fertiggemacht, wir müssen nur noch zäunen.
[3] Kannst Du mir helfen, am Wochenende den Garten zu zäunen?
[3] „• Man legte Koppeln an und zäunte nun mit Stacheldraht (bis dahin verwendete man zur Einfriedung den ‚Schräghag‘ oder ‚Stangenhag‘), brach um und säte neu ein.“
[3] „Die Hiebe sollten in schmalen Kahlschlägen geführt, die auf den freien Flächen vorhandene Fichtennaturverjüngungen gezäunt und danach mit Lärchen und Laubbaumarten ergänzt werden.“
[3] „Die Realisation des Bauerntums erfolgt offenbar zunächst mehr genossenschaftlich unter Mitwirkung von oben, das Land wird um das persönliche Feld gezäunt.
Übersetzungen:


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