zanken
Verb:

Worttrennung:
zan·ken, Präteritum: zank·te, Partizip II: ge·zankt
Aussprache:
IPA [ˈt͡saŋkn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, meist reflexiv: mit jemandem einen Streit haben, sich streiten
[2] landschaftlich: mit jemandem schimpfen
Herkunft:
wohl ursprünglich eine Ableitung von Zahn: Hunde zerren mit ihren Zähnen etwas nach verschiedenen Seiten
Synonyme:
[1] streiten
[2] ausschimpfen, schelten, schimpfen, tadeln, vorwerfen, zurechtweisen
Beispiele:
[1] „Sie wissen, meine Herren, daß mein Vater vor ganz kurzer Zeit starb, […] der hatte mir, dem Liebling, einen prächtigen Onyx vermacht, den durchaus mein Bruder haben wollte. Wir zankten uns bei der Leiche des Vaters darüber auf eine ungebührliche Weise, bis der Selige, der die Geduld verlor, aufsprang und den bösen Bruder die Treppe hinunterwarf.“
[1] „Die Fünf Weisen arbeiten an ihrem Autoritätsverlust: Wie Schulkinder zanken die Wirtschaftsberater der Regierung.“
[2] Bald kamen beiden die Tränen und der Soldat zankte laut mit seinen Begleitern in der fremden Sprache.
[2] Einzig Geinhausen maulte erst vor sich hin und zankte dann laut mit der Wirtin: Was die Courage sich denke! Solchen Fraß könne er seinen Reitern und Musketieren, die bescheiden im Stall ihr Lager hätten, nur einmal zumuten.
Übersetzungen:


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