zelten
Siehe auch: Zelten
Verb:

Worttrennung:
zel·ten, Präteritum: zel·te·te, Partizip II: ge·zel·tet
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɛltn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: in einem Zelt wohnen
Herkunft:
Ableitung eines Verbs vom Substantiv Zelt, belegt seit dem 17. Jahrhundert
Beispiele:
[1] Die Kinder zelteten jeden Sommer am nahegelegenen Baggersee.
[1] In diesem Jahr möchte ich mit dir in der Wildnis zelten.
[1] „Ein deutscher Rucksacktourist zeltete 1994 im Palastgarten, ein nackter Gleitschirmflieger besuchte die Königin, ein verwirrter Mann hielt sie für seine Mutter.“
Übersetzungen:
Zelten
Substantiv, m:

Worttrennung:
Zel·ten, Plural: Zel·ten
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɛltn̩]
Bedeutungen:
[1] Gastronomie, bairisch, süddeutsch, österreichisch: kleines, flaches (meist süßes) Gebäckstück verschiedenster Art; speziell auch: Lebkuchen
[2] Gastronomie, bairisch, westösterreichisch: kurz für Zeltenbrot (Früchtebrot)
Herkunft:
althochdeutsch zelto, mittelhochdeutsch zelte
Synonyme:
[1] Honigkuchen, Laibchen, Lebkuchen, Lebzelten, Pfefferkuchen
[2] Berewecke, Birnenbrot, Früchtebrot, Hutzenbrot, Hutzelbrot, Kletzenbrot, Schnitzbrot, Zeltenbrot
Beispiele:
[1] „Noch heute werden auf vielen Almen ‚Zelten‘, eine Art Brötchenersatz gebacken […].“
[1, 2] „Heute wird der Begriff Zelten in Österreich noch für einige flache Gebäcke verwendet, die Früchte oder Saaten im Teig enthalten oder mit ihnen gefüllt sind. Daneben steht Zelten oder Zeltenbrot für das bei uns auch bekannte Früchtebrot. Die Begriffe Zelten, Lebzelten und Zeltenbrot werden auch in Österreich nicht eindeutig verwendet und sind zum Teil regional geprägt.“
[2] „Der Zelten hat bei uns schon lange Tradition. Als Kinder haben wir die Dörrbirnen im Herbst selber gesammelt und am Stubenofen getrocknet. Wir haben dazu Kletzen gesagt. Auch das Schneiden der Früchte war Familienarbeit – da mussten alle mithelfen!“
[2] „Den Früchteteig in 8 Portionen teilen. Jeweils zu einer Kugel formen und etwa 2 cm flach drücken. Die Laibe nebeneinander auf das Blech legen und die Oberfläche der Zelten mit Mandeln, Walnüssen und kandierten Früchten ganz nach Belieben verzieren.“
Substantiv, n:

Worttrennung:
Zel·ten, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɛltn̩]
Bedeutungen:
[1] Übernachtung in einem Zelt
Herkunft:
Substantivierung von zelten
Beispiele:
[1] „In bestimmten Gebieten kann das Jedermannsrecht eingeschränkt sein; so ist das Zelten in vielen schwedischen Nationalparks verboten.“
Deklinierte Form: Worttrennung:
Zel·ten
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɛltn̩]
Grammatische Merkmale:
  • Dativ Plural des Substantivs Zelt
Deklinierte Form: Worttrennung:
Zel·ten
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɛltn̩]
Grammatische Merkmale:
  • Genitiv Singular des Substantivs Zelte
  • Dativ Singular des Substantivs Zelte
  • Akkusativ Singular des Substantivs Zelte
  • Nominativ Plural des Substantivs Zelte
  • Genitiv Plural des Substantivs Zelte
  • Dativ Plural des Substantivs Zelte
  • Akkusativ Plural des Substantivs Zelte



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