zeugen
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Verb, intransitiv: Worttrennung:
- zeu·gen, Präteritum: zeug·te, Partizip II: ge·zeugt
Aussprache:
- IPA [ˈt͡sɔɪ̯ɡŋ̍], [ˈt͡sɔɪ̯ɡn̩]
- althochdeutsch: giziugon, mittelhochdeutsch: geziugen „durch Zeugnis beweisen“, ursprünglich: „das Ziehen (vor Gericht)“
- [1] beglaubigen, bestätigen, beschwören
- [2] beweisen, bezeugen, belegen, demonstrieren, erkennen lassen, zum Ausdruck bringen
- [1] „Da erhob der Bischof seinen Stab und rief: »Gott wollte es! Gott hat für ihn gezeugt!« Und alles Volk in der Kirche, sowohl seine Freunde als auch seine Widersacher, vergaßen ihre Zweifel und ihr Staunen.“
- [1] „Jener erwähnte zur Entschuldigung der feindlichen Obmacht, unter der er gestanden; aber Adelgar zeugte gegen ihn, und vergebens rief er: Er lügt!“
- [1] „Ein Wolf selber zeugte für mich und sprach: ‚Du heulst besser noch als wir Wölfe.‘“
- [2] Die Palastmauern zeugen von der einstigen Größe des Herrscherhauses.
- [2] Dein Verhalten zeugt nicht unbedingt von Kooperationsbereitschaft.
- [2] „Davon zeugen die eingestreuten Possessivpronomina: unter meinem Kommando, unter meinen Auspizien […] Sie verdeutlichten jedem Leser, in welchem Verhältnis Augustus zum Staat stand.“
- englisch: [1] testify; [2] show
- französisch: [1, 2] témoigner; [2] attester, montrer, révéler
- italienisch: [1] testimoniare; [2] provare
- spanisch: [1] testificar, testimoniar; [2] demostrar, probar
- zeu·gen, Präteritum: zeug·te, Partizip II: ge·zeugt
Aussprache:
- IPA [ˈt͡sɔɪ̯ɡŋ̍], [ˈt͡sɔɪ̯ɡn̩]
- [1] ein Kind durch Geschlechtsverkehr mit einer Frau erzeugen
- [2] veraltend:: etwas (Abstraktes) (geistig) hervorbringen
- mittelhochdeutsch: ziugen, ursprünglich: Zeug machen, herstellen
- [1, 2] in die Welt setzen, hervorbringen (auch Geistiges), umgangssprachlich: machen
- [1] Er zeugte zwei Töchter und einen Sohn.
- [1] Zeuge erst ein Kind bevor du einen Baum pflanzt!
- [2] „[…] wir dürfen versuchen wollen, aus der Technik den Geist, der das Werk gezeugt hat, zu erklären.“
- [2] „Ihr jüngerer Sohn stiftete eine Linie, die die Herrschaften der Mutter besessen; der Ältere aber, der den Namen seines Vaters führte, zeugte Unfrieden, welcher den größten Theil seiner Güter veräusserte.“
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