zurücklehnen
Verb:

Worttrennung:
zu·rück·leh·nen, Präteritum: lehn·te zu·rück, Partizip II: zu·rück·ge·lehnt
Aussprache:
IPA [t͡suˈʁʏkˌleːnən]
Bedeutungen:
[1] transitiv, reflexiv: etwas/sich nach hinten lehnen
[2] reflexiv; übertragen: nach einer großen, gelungenen Arbeit Entspannung, Erholung suchen, um neue Kraft zu schöpfen; es sich bequem machen
Herkunft:
Ableitung eines Partikelverbs zum Verb lehnen mit dem Präverb (Verbpartikel, Verbzusatz) zurück
Beispiele:
[1] „Schwahl griff nach einer Zigarette und lehnte sich im Sessel zurück.
[1] „Weiter sagt er nichts, vorerst, er klopft mit den Fingern ein getragenes Motiv auf den Tisch und hält den Kopf weit zurückgelehnt, in verborgene Gedanken vertieft.“
[1] „Wir besteigen die Kutsche und lehnen uns erhaben in den Polstern zurück, wie wir es von den Herrschaften gesehen haben.“
[1] „‚Gute Arbeit‘, sagte Kronbecher schließlich, lehnte den massigen Körper zurück und steckte die Daumen in Brusthöhe unter die Hosenträger.“
[1] „Seine Hände gleiten über ihre Brüste, er hat den Kopf zurückgelehnt, die Augen geschlossen, sieht beinahe genauso aus wie vorhin, als er sie noch gar nicht gesehen hatte.“
[1] „Aomame lehnte sich zurück.
[2] „Komm, lehn dich auch zurück und schließ die Augen, verderben wir uns den Genuß nicht mit Gerede, träumen wir uns für ein paar Züge in die alten Zeiten, die bald wieder anfangen werden.“
Übersetzungen:
  • englisch: [1] je nach Kontext: lean en/en, recline, settle (en); [2] je nach Kontext: lounge, relax
  • französisch: [1] je nach Kontext: récliner (fr), se pencher fr, se renverser; [2] je nach Kontext: s’avachir (fr fr), se détendre, se prélasser (fr/fr/fr fr), se relaxer, se reposer



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