Zipfel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Zip·fel, Plural: Zip·fel
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɪp͡fl̩]
Bedeutungen:
[1] meist länglicher, schmaler, oft spitz zulaufender Fortsatz, schmal zulaufendes Endstück (meist bei Textilien)
Herkunft:
spätmittelhochdeutsch zipfel, belegt seit dem 14. Jahrhundert
Beispiele:
[1] Er erwischte ihn an einem Zipfel seiner Jacke und zog ihn zu sich.
[1] „Die Mutter wischte sich mit einem Zipfel des Kittels übers Gesicht, die Großmutter machte sich wieder am Herd zu schaffen, ließ die Herdringe klirren, läutete den Alltag ein, aus dem uns das Herauferzählen der Vergangenheit so weit entrückt und einander so nah gebracht hatte wie seit Jahren nicht.“
[1] „Sie öffnet den Knoten, legt es sich wieder auf den Kopf, rückt es mehrfach hin und her, streicht die Haare darunter noch einmal glatt, behält die beiden Zipfel in den Händen.“
[1] „Sabina rannte an ihm vorbei; die Zipfel ihres Capes schlugen ihr ins Gesicht.“



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