etwas auf seine Kappe nehmen
Redewendung: Worttrennung:
et·was auf sei·ne Kap·pe neh·men
Aussprache:
IPA [ˈɛtvas aʊ̯f ˈzaɪ̯nə ˈkapə ˈneːmən]
Bedeutungen:
[1] Die Verantwortung für etwas übernehmen.
Beispiele:
[1] Ich nehms auf meine Kappe. Folgt mir, Brüder! (Heinrich von Kleist, Prinz Friedrich von Homburg, Zweiter Akt, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Das will ich ruhig auf meine Kappe nehmen. (Ernst von Wolzogen, Die heilige Maske, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Der Vetter sah schon, daß er etwas auf seine Kappe nehmen mußte, er war der nachträglichen Betätigung sicher; er sagte daher jedem einzelnen, daß es bei der Hochzeitseinladung verbleibe, daß aber heute jeder ein Halbmaß Wein auf Diethelms Kosten trinken könne, er habe das nur nicht laut sagen wollen, weil er glaube, es schickt sich nicht. (Berthold Auerbach, Schwarzwälder Dorfgeschichten, z.n. Projekt Gutenberg)



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