fallibel
Adjektiv:

Worttrennung:
fal·li·bel, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [faˈliːbl̩]
Bedeutungen:
[1] gehoben: fehlbar, dem Irrtum unterworfen
Herkunft:
von gleichbedeutend mittellateinisch fallibilis entlehnt, von lateinisch fallere, „betrügen“
Gegenwörter:
[1] infallibel
Beispiele:
[1] Solche Auffassungen von Wissen sind nun aber nicht implausibel, denn man könnte wie folgt argumentieren: Wenn Wissen fallibel ist, dann kann es sich als falsch herausstellen.
[1] Mit dem Retorsionsargument kann man den Fallibilismus nicht aus den Angeln heben, denn der Fallibilismus ist selbstverständlich bereit, sich als fallibel, als möglicherweise widerlegbar anzusehen, also als eine Hypothese und nicht als sichere Wahrheit.
[1] Es stellt sich damit die Frage, auf welcher Grundlage eine Theorie je eliminierbar ist, wenn die wissenschaftliche Kritik selbst fallibel ist.



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