Brimborium
Substantiv, n:

Worttrennung:
Brim·bo·ri·um, kein Plural
Aussprache:
IPA [bʁɪmˈboːʁiʊm]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich abwertend: für Nebenumstände, Überflüssiges, unnützer Aufwand, Getue
Herkunft:
im 18. Jahrhundert von französisch brimborion „Hokuspokus, Lappalie“ entlehnt, welches auf das mittelfranzösische Wort breborion "Brevier", später „Zauberformel, Zaubergebet“ zurückgeht. Dieses ist von kirchenlateinisch breviarium „Sammlung von katholischen Stundengebeten, kurzes Verzeichnis, Auszug“ entlehnt.
Beispiele:
[1] „Das ganze Brimborium war ihm zuwider. Ekelhaftes Affentheater, dachte er.“
[1] „Papa drückte sich wieder vorm Abendmahl, weil er mit dem ganzen Brimborium nichts am Hut haben wollte, und Mama sagte, die Predigt sei ja man ein ziemliches Wischiwaschi gewesen.“
Redewendungen:
ein großes Brimborium um etwas machen – etwas Unnützes, Unpassendes, Unnützes mit großen Worten, Mimik und Gestik hervorheben
Übersetzungen:


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