Chauvinismus
Substantiv, m:

Worttrennung:
Chau·vi·nis·mus, Plural: Chau·vi·nis·men
Aussprache:
IPA [ʃoviˈnɪsmʊs]
Bedeutungen:
[1] extrem sexistische Einstellung einer Person, meist übersteigertes Männlichkeitsgefühl
[2] exzessiver Patriotismus beziehungsweise Nationalismus, übersteigerter Nationalismus
[3] generell: Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe
Herkunft:
Von gleichbedeutend französisch chauvinisme entlehnt. Der Ausdruck leitet sich von Nicolas Chauvin, einem Soldaten unter Napoleon Bonaparte mit fanatischem Eifer zu seinem Herrscher, her.
Gegenwörter:
[2] Autochauvinismus
Beispiele:
[1] „Im College setzte sie sich unerschrocken gegen sexuelle Belästigung zur Wehr. Und später gegen den Chauvinismus der Vorgesetzten.“
[2] Manche sagen, der Chauvinismus der Kolonialzeit sei Hauptursache für den Ersten Weltkrieg gewesen.
[3] Solch religiöser Chauvinismus würde von unseren Lippen sehr seltsam klingen.
Übersetzungen:


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