Groden
Substantiv, m:

Worttrennung:
Gro·den, Plural: Gro·den
Aussprache:
IPA [ˈɡʁoːdn̩]
Bedeutungen:
[1] veraltet: angeschwemmtes Neuland vor dem Deich, manchmal auch: versandende Teile eines Flusses hinter dem Deich
Herkunft:
mittelhochdeutsch gruot „das Grünen, das grün sein“, von germanisch *grōan „grünen, gedeihen“
von groien wachsen
Beispiele:
[1] „Die Groden der Leybucht werden durch das Nordertief in 2 Theile getheilt; gehören daher theils zum Amte Norden, theils zu Greetsiel. Nördlich vom Tief sind seit 1551 6 Groden, südlich seit 1604 9 Groden entstanden.“
[1] „Die Kosten der Eindeichung dieser drei Groden werden etwa 140,000 Rthlr. betragen.“
[1] „Ist ein solcher Anwachs noch sehr neu weich und niedrig, daß er erst anfänget zu begrünen, so heisset er ein junger Anwachs, Quendelgroden. Hingegen, wenn er schon hoch und feste mit Gras oder Andel bewachsen ist, ein Groden, Andelgroden.“ (1770)



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