Interpolation
Substantiv, f:

Worttrennung:
In·ter·po·la·ti·on, Plural: In·ter·po·la·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [ɪntɐpolaˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] Philologie, Linguistik: eine spätere, von fremder Hand vorgenommene Einfügung oder Änderung an einem Text, die nicht als solche kenntlich gemacht ist
[2] Fotografie: Änderung der Dichte von Bildpunkten durch die Berechnung benachbarter Bildpunkte; dadurch werden insbesondere die Kontraste verbessert
[3] Musik: Einschub, der an der betreffenden Stelle des Stücks ursprünglich nicht vorgesehen ist
[4] numerische Mathematik: zu einer Reihe gegebener Punkte (Daten) weitere Punkte beziehungsweise eine stetige Funktion, die diese approximiert, konstruieren
Herkunft:
von dem lateinischen interpolatio „Veränderung, Umgestaltung, Täuschung“, dies abgeleitet von dem Verb interpolare „aufstutzen, zurichten, nachmachen, entstellen“, dies über das Adjektiv interpolis „neugestaltet“ aus inter- „zwischen“ und dem Verb polire „feilen, glätten, verfeinern“
Gegenwörter:
[4] Extrapolation
Übersetzungen:


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