aus allen Himmeln fallen
Redewendung: Worttrennung:
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Redewendung: Worttrennung:
- aus al·len Him·meln fal·len
Aussprache:
- IPA [aʊ̯s ˈalən ˈhɪml̩n ˈfalən]
- [1] umgangssprachlich: von einer schlechten Nachricht völlig überrascht werden, zutiefst enttäuscht sein
- Die Redewendung stammt aus dem Alten Testament, wo es mit Bezugnahme auf den König von Babel heißt: „Ach, du bist vom Himmel gefallen, du strahlender Sohn der Morgenröte. Zu Boden bist du geschmettert, du Bezwinger der Völker. Du aber hattest in deinem Herzen gedacht: Ich ersteige den Himmel; dort oben stelle ich meinen Thron auf, über den Sternen Gottes; auf den Berg der (Götter-)versammlung setze ich mich, im äußersten Norden. Ich steige weit über die Wolken hinauf, um dem Höchsten zu gleichen. Doch in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen, in die äußerste Tiefe.“ (Jesaja 14,12-15 EU ↗)
- [1] „Sie sprach mit Lukatis und Lukatis sprach mit Mare. ›Er will dich nicht – er will Katre‹, darauf kam’s hinaus. Mare war aus allen Himmeln gefallen. Wenn Janis sie verschmäht hätte, der Sturz wäre schon tief genug gewesen. Aber daß er Katre ihr vorzog […].“
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