externalisieren
Verb:

Worttrennung:
ex·ter·na·li·sie·ren, Präteritum: ex·ter·na·li·sier·te, Partizip II: ex·ter·na·li·siert
Aussprache:
IPA [ɛkstɛʁnaliˈziːʁən]
Bedeutungen:
[1] Volkswirtschaft: private Kosten auf die Gemeinschaft abwälzen
[2] Betriebswirtschaft: Produktionskomplexe oder -kosten auslagern
[3] Psychologie: Motive oder Zuschreibungen nach außen verlagern
Gegenwörter:
[1] internalisieren
Beispiele:
[1] „Da in der Bundesrepublik keine diskriminierenden Beschäftigungsregeln — „closed shop" oder „union shop" — existieren, sind allerdings die Möglichkeiten begrenzt, die Kosten dieses Verhaltens zu externalisieren.“
[1] „Ökumene und Weltverantwortung werden externalisiert“. (Überschrift eines Beitrags von Konrad Reiser)
[2] „Ein gemeinsames Anliegen von Sendern und Produzenten ist, die hohen Risiken der Produktion zu externalisieren.“
[3] „Auch im deutschsprachigen Raum wurden unterschiedliche sehr ausgeklügelte Interventionen entwickelt, um verschiedenste innere Zustände zu externalisieren und als abstrakte Elemente aufzustellen.“
[3] „Die Herrschenden wiederum externalisierten die Verantwortung für Vertrauenskrisen, indem sie Verschwörungen des omnipräsenten Klassenfeindes vermuteten und seine westlichen Hintermänner als deren Drahtzieher beschuldigten.“
Übersetzungen:


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