kein Wunder
Redewendung: Worttrennung:
kein Wun·der
Aussprache:
IPA [kaɪ̯n ˈvʊndɐ]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: (es ist) nicht zu verwundern, nicht verwunderlich, nicht erstaunlich, nicht überraschend
Gegenwörter:
[1] ein Wunder
Beispiele:
[1] „In der ersten Zeit Ihrer Ehe — erinnern Sie sich mal — wie der Mensch noch richtig verliebt in Sie war — uebrigens kein Wunder — wie dann die liebe Liebe ein klein bisschen abgeflaut ist — aber man hat sich dann gleich versoehnt und dann war’s recht suess, so war’s doch Frau Heisler?“
[1] „Nur sehr langsam kam sie wieder zu Kräften, kein Wunder bei den dünnen Suppen der Häuslerhütte.“
[1] „Ost-Studenten geben ihren Professoren durchweg bessere Noten als im Westen, unabhängig vom Fachbereich. Kein Wunder: Studierende treffen in den neuen Bundesländern fast doppelt so oft mit den Lehrenden zusammen wie im Westen, um über Fachliches oder Persönliches zu sprechen, untersuchte das Deutsche Studentenwerk.“
[1] „Dieses Programm, untermalt von nimmermüdem Lächeln und Strahlen, hielt sie vier Wochen durch, dann hieß es in der Bäckerei nur trocken: ‚Die hatte einen Nervenzusammenbruch.‘ Kein Wunder! Hand aufs Herz: Würden wir eine Einkaufswelt, in der es zugeht wie in der Dallmayr-Werbung, wirklich wollen?“
[1] „Die Kleine war krank, kein Wunder bei diesem Dreck überall, die Anstrengung war zu viel für das Kind, diese Hitze am Tag und die Kälte bei Nacht, sie hätte Malka vielleicht doch bei Frau Kowalska lassen sollen.“
[1] „Komm, zieh dich an, kein Wunder, daß du so erkältet bist.“
[1] „In dieser Stadt hatte jetzt wohl alles Augen und Ohren. Kein Wunder, hielt sie den Neuen in ihrer Anfängergruppe für einen Spitzel.“
[1] „‚Aus der wird nie was!‘ ‚Kein Wunder bei diesen Eltern!‘“
Übersetzungen:


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