Beletage
Substantiv, f:

Worttrennung:
Bel·eta·ge Plural: Bel·eta·gen
Aussprache:
IPA [bɛleˈtaːʒə], Österreich meist: [bɛleˈtaːʃ]
Bedeutungen:
[1] Architektur, veraltet: erster Stock; besonders ausgestattete, bevorzugte Etage der Hauseigentümer, vor allem in großstädtischen Mietshäusern des 19. Jahrhunderts
Herkunft:
von französisch bel étage „schönes Geschoss“ entlehnt
Synonyme:
[1] Hauptgeschoss
Beispiele:
[1] Die Zimmerdecken der Beletage sind reich mit Stuck verziert.
[1] „Er steigt auch nicht wie die Herrschaften fünf Stufen hinauf in die Beletage mit den Spiegelscheiben, sondern fünf Stufen abwärts in das Souterrain mit Traljen vor den Fenstern, er geht den Küchenweg…“
[1] „Nein, nein, wehrte Hugo ab, als wir der Villa in ihrem Konditorputz der Jahrhundertwende näher kamen, Arnfried bewohne dort nur die Beletage, die Eltern lebten in Marienburg, wie die seinen, entschlüpfte es ihm, und ich merkte, er bereute dies sogleich.“
[1] „Ich stieg die Treppe zur Beletage des Hotels hinauf, fand die Rezeption unbesetzt und die Tür zum Büro des Hoteliers offen.“
Übersetzungen:


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