Bestattungsunternehmer
Substantiv, m:

Worttrennung:
Be·stat·tungs·un·ter·neh·mer, Plural: Be·stat·tungs·un·ter·neh·mer
Aussprache:
IPA [bəˈʃtatʊŋsʔʊntɐˌneːmɐ]
Bedeutungen:
[1] Person, die beruflich Beerdigungen (Bestattungen) organisiert
Herkunft:
Determinativkompositum aus Bestattung und Unternehmer mit dem Fugenelement -s
Beispiele:
[1] „Der Bestattungsunternehmer hatte den Leichnam des Vaters zu diesem Zeitpunkt bereits in Obhut genommen, jedoch ohne vertragliche Grundlage […].“
[1] „Wo wollen Sie mit der Leiche hin? Einer Leiche, die förmlich durchsiebt wurde? Wollen sie sie vielleicht zum nächsten Bestattungsunternehmer bringen?“
[1] „Oskar wurde zwar von dem Bestattungsunternehmer mit entsprechenden, geruchsbindenden Mitteln behandelt, aber ich gebe zu, dass es kein Dauerzustand ist, ihn hier im Kaminzimmer zu lassen.“
[1] „Man blättert bis dato ungelesene Heilige Schriften durch, versucht die schönsten Bibelsprüche herauszusuchen; man telefoniert mit verschiedenen Pfarrern, sucht sich Lieder für den Beerdigungsgottesdienst heraus und bespricht alles mit dern Organisten; man erstellt eine Kondolenzliste, fragt sich grübelnd, ob man eine Tante einladen soll, die der Verstorbene bekanntermaßen gehasst hat, die aber tödlich beleidigt wäre, wenn man sie nicht einlüde; man bespricht sich mit Bestattungsunternehmern über Sarggrößen — alles interessante, therapeutische, ja mitunter sogar amüsante Tätigkeiten (siehe Bestatter).“



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