Bratze
Substantiv, f:

Worttrennung:
Brat·ze, Plural: Brat·zen
Aussprache:
IPA [ˈbʁat͡sə]
Bedeutungen:
[1] veraltet oder noch landschaftlich: Vorderpfote eines Tieres oder unförmige Hand eines Menschen
[2] umgangssprachlich, abwertend, Schimpfwort: eine unattraktive Person, meist eine Frau
Beispiele:
[1] „O wie viel gibts Bären (hätt bald gesagt Bärenhäuter), die sich mit ihren Bratzen, aber verstohlenen, diebischen Bratzen erhalten!“
[1] „[…] was hilft es, ein Paar wohlriechende Römische Handschuh tragen, und darin krätzige Bratzen?
[1] „Das wäre wohl ewig Schade, wenn ein so hübscher junger Herr einem solchen Meerkalb in den Bratzen liegen sollte!“
[1] „Da reichte der Löwe, als ob er diese Rede verstanden hätte, die verwundete Bratze dem Soldaten dar, und hielt den Kopf ein wenig krumm, gerade so, als ob er ihn bitten wollte.“
[2] „jetzt mach dich mal locker, alte bratze, sag ich zu meinem inneren volkspolizisten.“
[2] „Cindy ist der Gegenentwurf zur grassierenden Superstar-Epidemie im Land. Das ,fleischgewordene Klischee einer Berliner Bratze‘ (Frankfurter Rundschau), deren Verlierer-Biografie geradezu nach Talkshow-Auftritten schreit.“
[2] „Hier darf sich die Frau noch über ihre Handtasche definieren. Hier ist die Bratze noch Bratze, hier darf sie es sein.“
[2] „Glaubt man die richtige Figur zusammen zu haben drückt man Feuer. Leider wird daraufhin die Bratze nicht umgenietet.“
[2] „Einzig durch das zusätzliche Zimmer, in dem einst Kevin die Bratze genächtigt hatte, unterschied sie sich von meiner.“
[2] „Gebärt doch, ihr Bratzen!



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