Richtschnur
Substantiv, f:

Worttrennung:
Richt·schnur, Plural: Richt·schnü·re
Aussprache:
IPA [ˈʁɪçtˌʃnuːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] Technik: um gerade Linien vorzugeben straff gespannte Schnur
[2] übertragen, Plural selten: etwas Abstraktes, nach dem man seine Bewertungen oder sein Verhalten richten kann
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs richten und dem Substantiv Schnur
15. Jahrhundert, seit dem frühen 16. Jahrhundert auch übertragene Bedeutung
Beispiele:
[1] Der Gärtner und der Maurer kommen ohne Richtschnur nicht aus, weil sie in ihrer Arbeit auf gerade Linien angewiesen sind.
[2] Als Richtschnur dient hier das durchschnittliche Jahreseinkommen eines ausgebildeten Handwerkers.
[2] Die Auswirkungen auf eine mögliche Wiederwahl sollten nicht zur Richtschnur unseres Handelns werden.
[2] „Vor Hugos Tod war mir diese Frage Richtschnur gewesen.“
Übersetzungen:


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