Sozialdarwinismus
Substantiv, m:

Worttrennung:
So·zi·al·dar·wi·nis·mus, kein Plural
Aussprache:
IPA [zoˈt͡si̯aːldaʁviˌnɪsmʊs]
Bedeutungen:
[1] eine Gesellschaftstheorie und Weltanschauung, die in vielfältiger Form Darwins Ansatz der "Natürlichen Selektion" beziehungsweise des "Survival of the fittest" in den Bereich des menschlichen Soziallebens überträgt
Herkunft:
zusammengesetzt aus dem Adjektiv sozial und dem Substantiv Darwinismus
Beispiele:
[1] "Wie unkritisch, ja kooperativ sich die wissenschaftlichen Vertreter des rassenanthropologischen Sozialdarwinismus (in den Fächern Anthropologie, Humangenetik) gegenüber der nationalsozialistischen Ideologie und Staatsführung verhalten haben, belegt das in den dreißiger Jahren in mehrfacher Auflage erschienene Sammelwerk > Menschliche Erblehre und Rassenhygiene < von E. Fischer und F. Lenz besonders eindeutig." (Günter Altner: Der Darwinismus, Die Geschichte einer Theorie, Artikel: Der Sozialdarwinismus, Seite 98, Darmstadt 1981, ISBN 353406738X)
Übersetzungen:


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