Treiberei
Substantiv, f:

Worttrennung:
Trei·be·rei, Plural: Trei·be·rei·en
Aussprache:
IPA [tʁaɪ̯bəˈʁaɪ̯]
Bedeutungen:
[1] Gartenbau: das vorzeitige Beenden der Nachruhe von Pflanzen, um sie zum Treiben zu bringen
[2] umgangssprachlich, abwertend: das (maß- oder ziellose) An- oder Herumtreiben, das Hetzen
Synonyme:
[1, 2] Treiben
Beispiele:
[1] „Ein prominentes Beispiel der Treiberei ist das Schneiden von Barbarazweigen am 4. Dezember und das anschließende vorzeitige Erblühen der Zweige zu Weihnachten im Warmen.“
[1] „Treiberei ist eine Kulturmaßnahme zur Beschleunigung des Wachstums von Pflanzen durch den gezielten Einsatz einer bestimmten Umgebungstemperatur nach der Ruhephase. […] Bei der Treiberei nutzt man die Abhängigkeit des Pflanzenwachstums von der Umgebungstemperatur.“
[2] „Des Herzens Wirken kann nicht (im Unterschied zum Wirken des Verstandes) aus der Verführung kommen, sintemalen wenn der böse Feind die Wärme des Herzens in sein ungeordnetes Brennen verwandeln oder des Herzens Heiterkeit in irdische Wonnen verwandeln wolle, so würden die Zeit, die Erfahrung und das Gefühl selber diese seine tückischen Treibereien entlarven, selbst bei solchen, die in solchen Dingen nicht gar zu erfahren sind.“
Übersetzungen:


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