Wasenmeister
Substantiv, m:

Worttrennung:
Wa·sen·meis·ter, Plural: Wa·sen·meis·ter
Aussprache:
IPA [ˈvaːzn̩ˌmaɪ̯stɐ]
Bedeutungen:
[1] Person, die für die Verwertung und Entsorgung nicht essbarer toter Nutztiere verantwortlich ist
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Wasen und Meister
Synonyme:
[1] Abdecker
Beispiele:
[1] „Ist ein solches Stück Vieh gefallen oder getötet worden, und das Fleisch desselben ungenießbar oder als ungenießbar erklärt worden, so ist binnen 6 (bei kalter Witterung binnen 12) Stunden einem Wasenmeister hiervon Anzeige zu machen.“
[1] „Der Wasenmeister nach – damaligem Herkommen war mit Fuhrwerk schnell bei der Hand.“
[1] „Der Wasenmeister, jener Mensch mit dem Bajonett, konnte uns nicht sagen, ob der streunende Köter die Krankheit in sich trug.“
[1] „In der Neuzeit (bis 1816) fungierte der Scharfrichter zugleich als Wasenmeister (Abdecker).“
[?] „So sei der Neufarner Berg seit der frühen Neuzeit eine wichtige Landmarke für die von und nach München fahrenden Fuhrwerke gewesen, und es habe wohl auch schon lange einen Wasenmeister - also jemanden, der für den Erhalt der Straße zuständig war - gegeben.“



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