Wiederkunft
Substantiv, f:

Worttrennung:
Wie·der·kunft, Plural: Wie·der·künf·te
Aussprache:
IPA [ˈviːdɐˌkʊnft]
Bedeutungen:
[1] Religion: wundersame Wiederkehr einer heiligen Person
Herkunft:
Zusammensetzung von Wieder (von Wiederkehr) + kunft (veraltet Kunft, mittelhochdeutsch kunft, kumft, althochdeutsch chumft, künftig)
Synonyme:
[1] Parusie, Wiederkehr
Beispiele:
[1] „Für die [zwölfer] Schiiten sei, wie die Marburger Islamwissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann schreibt, »der Glaube an die Wiederkehr des verborgenen zwölften Imams Mohammed al-Mahdi, der unerkannt auf der Erde weilt«, so bedeutsam, dass er Eingang in die Verfassung der Islamischen Republik Iran gefunden hat. In Artikel 5 wird der verborgene Imam als eigentliches Staatsoberhaupt genannt, in dessen Vertretung die weltliche Regierung so lange agiert, bis er – ›möge Allah seine Wiederkunft beschleunigen!‹ – die Herrschaft übernimmt.“
[1] „Seine Anhänger, die ihn "Engelspapst" nannten, meinten in ihm schon einen Vorboten der Wiederkunft Christi zu erblicken; seine Gegner sahen ihn weniger schmeichelhaft.“
Übersetzungen:


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