schustern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
schus·tern, Präteritum: schus·ter·te, Partizip II: ge·schus·tert
Aussprache:
IPA [ˈʃuːstɐn]
Bedeutungen:
[1] historisch: als (ausgebildeter) Handwerker Schuhe herstellen und reparieren
[2] umgangssprachlich: etwas auf unprofessionelle Art bauen, einrichten oder reparieren bis hin zu: pfuschen
[3] vulgär, Österreich: koitieren
Herkunft:
[1, 2] vom Substantiv Schuster
[3] abgeleitet vom tschechischen Wort šoustatficken
Beispiele:
[1] „Auch ihr Gatte, seines Handwerks ein Schuhflicker, quartierte sich ganz fest in dem Nebenhause ein und saß hier den ganzen Tag und schusterte.
[2] Kann Uwe denn ein Bad kacheln? Eigentlich wohl eher nicht, aber er schustert halt so gut er kann, und es sieht gar nicht mal so schlecht aus.
[2] Könntest du mir nicht mal eine Homepage schustern? Es muss nichts Besonderes sein, aber du weißt, ich bin immer so knapp bei Kasse, was Richtiges, Offizielles kann ich mir gerade nicht leisten.
[3] „Dass in Wien gerne geschustert wird, hat wenig mit Handwerk zu tun, mehr mit soustat - und das heißt dieses und nichts sonst.“
Übersetzungen:


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