spratzen
Verb:

Worttrennung:
sprat·zen, Präteritum: spratz·te, Partizip II: ge·spratzt
Aussprache:
IPA [ˈʃpʁat͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, Hüttenwesen: das meist geräuschvolle Austreten von Gasen aus erstarrenden Stoffen bei gleichzeitigem Umherschleudern eines Teiles der flüssigen Masse des Werkstückes
Herkunft:
aus Süddeutschland, Österreich in der Bedeutung „knacken, zerplatzen“ stammend; vermutlich lautmalend vom feuchten Holz im Feuer
Beispiele:
[1] Nach Verlauf von 5 bis 6 Stunden ist das Silber brandfein; es zeigt den bekannten herrlichen Metallspiegel auf der flüssigen Oberfläche und kleine Proben spratzen beim Erkalten selbst am Haken.
[1] Einige Gussstücke haben wieder gespratzt.
[1] „Während dieses langen Schmelzens war das Kochsalz vollständig verflüchtigt worden; der Regulus hatte nicht gespratzt, wahrscheinlich wohl, weil die letzten Theile des Salzes sich verflüchtigt hatten […]“
[1] „Setzt man aber diesen Salzen während des Schmelzens Salpeter oder zweifach - chromsaures Kali hinzu, so findet man das Silber nach dem Erkalten gespratzt und in dem Salze darüber eine Luftblase.“



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