windsichten
Verb:

Flexion

Worttrennung:
wind·sich·ten, Präteritum: wind·sich·te·te, Partizip II: wind·ge·sich·tet
Aussprache:
IPA [ˈvɪntˌzɪçtn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv, Verfahrenstechnik: lose Materialien durch einen Luftstrom voneinander trennen, wobei Teile geringerer Dichte abgetrieben werden, während Teile größerer Dichte nach unten fallen
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Substantiv Wind und dem Verb sichten
Beispiele:
[1] „Auch dieses Material wurde meist wieder eingebaut – gemahlen, gesiebt, geschmolzen und gebläht, windgesichtet und mit Kompost und Erde aus Fremdlagen vermischt.“
[1] Das Material wird zerkleinert, sehr fein gemahlen (mittlerer Korn-Durchmesser liegt bei 0,036 Millimeter), windgesichtet (Methode zur Trennung oder Vorreinigung, bei der das Material mit Luft durch Siebvorrichtungen geblasen wird) und bei 300° sterilisiert.
[1] Teilweise wurde die Kieselgur, zum Beispiel die Gur, die zur Filtration verwandt werden sollte, windgesichtet. Durch einen Luftstrom wurden Sand und andere Grobteile entfernt.
[1] Das Gemisch aus Faserstoffen, Gips und Wasser wird zweckmäßigerweise mittels einer windsichtend arbeitenden Streuvorrichtung zu einem Vlies geformt.
Übersetzungen:


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