Augapfel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Aug·ap·fel, Plural: Aug·äp·fel
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯kˌʔap͡fl̩]
Bedeutungen:
[1] kugelförmiger, wesentlicher Teil des Auges, der in der Augenhöhle sitzt
[2] übertragen: das Liebste, was man hat
Herkunft:
[1] von mittelhochdeutsch ougapfel, althochdeutsch ougapful, einer Zusammensetzung aus althochdeutsch ouga „Auge“ und apful „Apfel“, belegt seit dem 12. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Bulbus oculi
Beispiele:
[1] „Ein Gefäß platzte im Augapfel, nur mit einer Notoperation konnte die sofortige Erblindung verhindert werden.“
[1] „Kelley ist mit der seltsamen Ruhelosigkeit, die als Vorzeichen die unsichtbare Nähe des Engels verkündet, auf einen Stapel von Säcken hinaufgeklettert und sitzt dort hoch oben mit gekreuzten Beinen, das Kinn vorgestreckt mit dem spitzigen Bart, den Kopf ins Genick gedrückt und die Augäpfel nach innen gedreht, daß nur noch das Weiße darin glitzert wie milchiges Glas.“
[1] „Die Augäpfel waren von der Muskelanstrengung nach oben gedreht und sahen dorthin, wo es in seinem Kopf noch dachte.“
[2] Seine jüngste Tochter ist sein Augapfel.
Redewendungen:
jemanden hüten wie seinen Augapfel
etwas hüten wie seinen Augapfel
Übersetzungen:


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