Bluthund
Substantiv, m:

Worttrennung:
Blut·hund, Plural: Blut·hun·de
Aussprache:
IPA [ˈbluːtˌhʊnt]
Bedeutungen:
[1] auf Menschen dressierte Hunde, meist Doggen; insbesondere von den Spaniern nach der Entdeckung Amerikas gegen die Bewohner dort eingesetzt
[2] Menschen, die sich als grausame Tyrannen zeigen, oder auch übertragen: besonders hartnäckige Mitarbeiter öffentlicher Medien
[3] die Hunderasse Bloodhound
Herkunft:
Bluthund „Schweißhund“, belegt seit der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
Determinativkompositum aus den Substantiven Blut und Hund
Beispiele:
[1] Und dann hetzte man die Bluthunde auf die Dorfbewohner.
[1] „Er hatte sich mit einer Metallschere durch das Dickicht eines stacheldrahtdurchwucherten Waldes gekämpft, hatte über eine hohe Mauer klettern müssen, war von Bluthunden gehetzt und von SS-Männern verfolgt worden, hatte durch einen Tunnel laufen müssen und ... war aufgewacht.“
[2] „Wer dem Arbeiter seinen Lohn nicht gibt, der ist ein Bluthund.“ ([http://www.die-bibel.de/online-bibeln/luther-bibel-1984/bibeltext/bibelstelle/Sirach%2034,27/ Sirach 34, 27])
[2] Natürlich ist es hart, die Medienvertreter als Bluthunde zu bezeichnen.
[3] Die Vorfahren des Bluthundes auch Bloodhound, Chien de St. Hubert oder Hubertushund genannt, lebten in England.
Übersetzungen:


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