Burgunder
Substantiv, m:

Worttrennung:
Bur·gun·der, Plural: Bur·gun·der
Aussprache:
IPA [bʊʁˈɡʊndɐ]
Bedeutungen:
[1] historisch: Vertreter eines ostgermanischer Volksstammes; dieser wurde im 2. bis 4. Jahrhundert in der Lausitz und im östlichen Brandenburg nachgewiesen, im 4. Jahrhundert nach Mainfranken umgesiedelt und nach Auseinandersetzungen mit den Alemannen ins Rhonegebiet umgesiedelt
[2] Weinbau: Wein aus der Weinbauregion Burgund oder Bourgogne
[3] Weinbau: Wein aus Burgunder Rebsorten wie der Graue oder Weiße Burgunder
Synonyme:
[2] Burgunderwein
Beispiele:
[1] „Als die Burgunder unter Gundahar nach Westen ausgriffen, wurden sie 436 vom weströmischen Feldherrn Aetius und verbündeten Hunnen geschlagen […] und ins Rhônegebiet umgesiedelt.“
[2] „[…] Die Phantasie trinkt mit: Die floralen Aromen im Burgunder – das ist wie ein Gartenspaziergang im Frühling wenn alles blüht und duftet, aber nichts wirklich dominant ist.“
[2] „[…] Denn die Verbraucher – auch gerade die in Übersee – haben genug von der „simplen Allerweltsbotschaft“ des Chardonnay; sie wünschen sich intellektuellere Weine wie Riesling und Burgunder.
[3] Der Samtrot ist der schwäbische Vertreter unter den Burgundern.
Übersetzungen:


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