Funktionalstil
Substantiv, m:

Worttrennung:
Funk·ti·o·nal·stil, Plural: Funk·ti·o·nal·sti·le
Aussprache:
IPA [fʊŋkt͡si̯oˈnaːlˌʃtiːl], [fʊŋkt͡si̯oˈnaːlˌstiːl]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Sprachstil, der unter bestimmten, definierten Kommunikationsbedingungen zustande kommt und als funktional angemessen gilt
Herkunft:
Determinativkompositum aus funktional und Stil
Synonyme:
[1] funktionaler Stil, Funktionsstil
Beispiele:
[1] „Riesel unterscheidet fünf verschiedene Funktionalstile, die sie, L. Doležel folgend, mit zweckhaften Benennungen umschreibt, wobei der »Stil der Presse und Publizistik« ohne weitere Kennzeichnung bleibt (1975, S. 50f.): 1. Stil der öffentlichen Rede: Direktivstil; 2. Stil der Wissenschaft: Erkenntnisstil; 3. Stil der Presse und Publizistik; 4. Stil der Alltagsrede: Konversationsstil; 5. Stil der schönen Literatur: künstlerischer Stil.“
[1] „Die hier zu verwendenden Kategorien ›Register‹ und ›Funktionalstil‹ werden unten näher beschrieben.“
[1] „Der Begriff »Funktionalstil« seinerseits wird in der Stilistik dem des »Stiltypus« untergeordnet (»Stiltypus«: »die unter einem bestimmten Aspekt erfolgende Abstraktion und Zusammenfassung der für mehrere Stile gemeinsamen Stilzüge«) oder dem des »Typus der Redeweise«…“
[1] „Man vergleiche diese Ausdrücke mit einigen Funktionalstilen, die im Gefolge der Prager Schule etabliert wurden…“



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