Grufti
Substantiv, m:

Worttrennung:
Gruf·ti, Plural: Gruf·tis
Aussprache:
IPA [ˈɡʁʊfti]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, abwertend oder ironisch: alter Mensch
[2] umgangssprachlich, abwertend: alteingesessener, altmodischer Mensch
[3] Mitglied der Schwarzen Szene, Anhänger der Gothic-Kultur seit den 1980er Jahren
Herkunft:
Derivation des Substantivs Gruft mit dem Suffix -i
Beispiele:
[1] „Als junger Kerl wollte ich immer zur See fahren, und jetzt als Grufti ist es endlich soweit.“
[1] „Wer sich mit Patschuli eindieselt, muss verknusen können, für einen Grufti gehalten zu werden. Literweise Old Spice an Jünglingshälsen kann rentnerschwere Irritationen hervorrufen, selbst wenn der Träger damit kritisch auf die Überalterung der Gesellschaft aufmerksam machen wollte.“
[2] „In Neudeutsch wetterte er gegen Zehetmeier: ‚Der ist doch ein Komposti, ein Verwesi, eine Made im Speck.‘ Und ein Grufti sei er, befand Kiesl über den 55jährigen.“
[3] „Dann durften auf Photos und in Artikeln eine Zeitlang keine Randgruppen erscheinen, weder Skins noch Gruftis.



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