Nichtterminalsymbol
Substantiv, n:

Worttrennung:
Nicht·ter·mi·nal·sym·bol, Plural: Nicht·ter·mi·nal·sym·bo·le
Aussprache:
IPA [nɪçttɛʁmiˈnaːlzʏmˌboːl]
Bedeutungen:
[1] Theoretische Informatik, Theorie formaler Sprachen: Symbol, das während der Ableitung der sprachlichen Konstrukte in einer formalen Sprache auftreten kann, aber niemals selbst Bestandteil der erzeugten Konstrukte ist
Synonyme:
[1] Nichtterminal
Gegenwörter:
[1] Terminalsymbol
Beispiele:
[1] Eine formale Sprache für das Deutsche könnte etwa eine Regel SATZ → SUBJ PRÄD enthalten, eine Ableitung des Satzes („Wortes“) „Peter lügt“, könnte dann beim Startsymbol SATZ beginnen, es zunächst durch „SUBJ PRÄD“ ersetzen, und in dieser Satzform dann noch „SUBJ“ durch „Peter“ und „PRÄD“ durch „lügt“. Die hier – wie oft zur Unterscheidung – großgeschriebenen Nichtterminalsymbole SATZ, SUBJ, PRÄD sind selbst keine Teile der beschriebenen Sprache, sondern treten nur während der Erzeugung von deren möglichen Äußerungen nach einem Ersetzungsverfahren auf und vertreten meist, so wie hier („Subjekt“, „Prädikat“), abstrakte grammatische Einheiten im Satz.
Übersetzungen:
  • englisch: [1] nonterminal symbol, nonterminal



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