Sandler
Substantiv, m: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Substantiv, m: Worttrennung:
- Sand·ler, Plural: Sand·ler
Aussprache:
- IPA [ˈsandlɐ]
- [1] österreichisch: Bettler
- [2] österreichisch, meist abwertend: verwahrloste Person, die auf der Straße lebt
- [3] österreichisch, abwertend: jemand, der nicht arbeiten möchte
- Wiener Dialekt;
- mittelhochdeutsch seine langsam, träge
- Sandler gewannen am Donau-Ufer Schwemmsand, der beispielsweise als Schleifmittel eingesetzt wurde.
- Arbeiter, die Ziegelformen sandelten, also innen mit Sand ausstreuten, um ein Verkleben mit Lehm zu verhindern. Meist verrichteten diese Arbeit ungelernte Zuwanderer, die schlecht entlohnt wurden.
- hebräisch zandik Tagedieb
- [1] Bettler
- [2] Obdachloser; deutsch: Berber, abwertend: Penner
- [1] Geh, gib dem Sandler einen Euro.
- [2] Willst du unter der Brücke schlafen wie ein Sandler?
- [2] „‚[…] Auch der von heute Abend war bestimmt ein Gstopfter, obwohl er wie der letzte Sandler ausgesehen hat‘, pflichtete Ella ihrer Freundin bei.“
- [2] Wolfgang Ambros (österreichischer Liedermacher) in seinem Lied ´Des Sandlers Flucht´ - „Oh höft's ma, bitte höft's ma!“, hod da Sandler gschrian: „I wü ned dass mi aussetrogn und in' Häfn ummefian!“
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