Wir-Gefühl
Substantiv, n:

Worttrennung:
Wir-Ge·fühl, Plural: Wir-Ge·füh·le
Aussprache:
IPA [ˈviːɐ̯ɡəˌfyːl]
Bedeutungen:
[1] Gefühl der Bindung / Zusammengehörigkeit einer Gruppe von Menschen
Beispiele:
[1] „Es ist schon ein anderes Wir-Gefühl im Dorf.“
[1] „Gelingt es, das Wir-Gefühl einer Gruppe zu steigern, so eint sie sich auf ein kollektiv gültiges Muster des Fühlens. So wie Bewegungen können auch Gefühle synchronisiert werden - die zentrale Erkenntnis Segers.“
[1] „Die Forscher schließen aus dem Experiment, dass Gruppen mit starkem Wir-Gefühl besonders zu Selbstüberschätzung neigen.“
[1] „80 Prozent der Befragten gaben an, dass für sie ein "Wir-Gefühl" wichtig ist. Allerdings glaubt nur ein Viertel, dass dieses Gefühl auch für die Mitmenschen bedeutsam ist.“
[1] „Hat man immer weniger Sex, und leidet zumindest einer der Partner darunter, zerfällt auch das Wir-Gefühl schneller.“
[1] „Es ist ein nachdenkliches Album [des Musikers H. Grönemeyer], das […] an ein Wir-Gefühl gegen Hass, Hetze und Rechtspopulismus appelliert.“
[1] „Als St.-Pauli-Trainer hatte es der 45-Jährige wie kaum ein Zweiter verstanden, den schmalen Grat zwischen kumpelhaft und autoritär zu meistern. Die richtigen Worte zur richtigen Zeit und das berühmte "Wir-Gefühl" schaffen, das soll auch jetzt ein Schlüssel zum Erfolg sein.“



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