Zephyr
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ze·phyr, Plural: Ze·phy·re
Aussprache:
IPA [ˈt͡seːˌfyːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] griechische Mythologie: mythologische Gestalt, die den Westwind verkörpert (Windgott, Windgeist)
[2] poetisch, kein Plural: milder Wind
[3] feinfädiges Wollgewebe
Herkunft:
über lateinisch zephyrus von griechisch ζέφυρος „(West)wind“ entlehnt
Synonyme:
[1] Zephyros, Zephyrus
Gegenwörter:
[1] Boreas (Geist des Nordwindes), Euros (Geist des Süd-Ostwindes), Notos (Geist des Südwindes)
Beispiele:
[1] Ovid erzählt die Sage von Zephyr, der sich mit der Nymphe Chloris vermählt und sie, die die Blumen wachsen läßt, nach der Vermählung in die Göttin Flora verwandelt.
[2] So heißt es in den Metamorphosen des Ovid über das legendäre Inselreich Atlantis: Und ewig war es Frühling. Blumen, nicht aus Samen gewachsen, wurden von sanftem Zephyr mit linder Brise umweht.
[2] Der Tanz von Friedrich von Schiller
Wie, vom Zephyr gewiegt, der leichte Rauch in die Luft fließt,
wie sich leise der Kahn schaukelt auf silberner Flut,
hüpft der gelehrige Fuß auf des Takts melodischer Woge,
säuselndes Saitengetön hebt den ätherischen Leib.
Übersetzungen:


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