assertorisch
Adjektiv:

Worttrennung:
as·ser·to·risch, Komparativ: as·ser·to·ri·scher, Superlativ: as·ser·to·rischs·ten
Aussprache:
IPA [asɛʁˈtoːʁɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Philosophie, Logik: feststellend, behauptend, versichernd, ohne Beweis Gültigkeit beanspruchend
Herkunft:
aus gleichbedeutend neulateinisch assertorius
Beispiele:
[1] „Was reine Vernunft assertorisch urteilt, muß (wie alles, was Vernunft erkennt,) notwendig sein, oder es ist gar nichts.“
[1] „Das problematische Urtheil bestehe hiernach darin, wenn man das Bejahen oder Verneinen als beliebig oder als möglich; - das assertorische, wenn man es als wahr, d. h. wirklich, und das apodiktische, wenn man es als nothwendig annehme.“
[1] »Assertorisch« sollen Aussagen genannt werden, die sich nicht als Alternativen darlegen lassen, denn der Wahrheitsraum entspricht nur einer Lösung. A \wedge B ist assertorisch.
[1] Ob assertorische Aussagen der Aussagenlogik Vermutungs- oder auch Beobachtungsaussagen sein können, lässt sich nicht mehr allein mit Hilfe isolierter Wahrheitswertematrizen erörtern, […].
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch