beschirmen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
be·schir·men, Präteritum: be·schirm·te, Partizip II: be·schirmt
Aussprache:
IPA [bəˈʃɪʁmən]
Bedeutungen:
[1] gehoben: jemanden (oder auch etwas) schützen
[2] als Schutz über etwas sein, besonders: die Augen vor Sonnenstrahlen und Wind schützen, indem etwas, zum Beispiel eine Hand, davor gehalten wird
[3] eine Lichtquelle (Lampe) mit einer Hülle (Lampenschirm) versehen
Herkunft:
Ableitung vom Verb schirmen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Beispiele:
[1] „Sein Krieg mit England, dessen Freiheit mächtige Flotten beschirmten, vernichtete Frankreichs Handel und Fabriken.“
[1] „Also einem jeden offenbar ist, daß ein Landesfürst von Gott eingesetzt ist als Haupt seiner Untertanen, um dieselben zu bewahren und zu beschirmen vor allem Unrecht, Last und Gewalt, wie ein Hirte zur Behütung seiner Schafe.“
[2] „«Nur fünf Minuten», sagte der Fahrgast im Aussteigen, beschirmte die Augen mit der Hand – seinen Hut hatte er bei Mantel und Gepäck in der Droschke gelassen – und schlenderte zur Mole hinunter.“
[2] „Um dem Boden einen gewissen Grad von Feuchtigkeit zu erhalten, müssen wir ihn beschirmen.
[3] „Ein Lampenschirm soll seinem Wortsinn nach die Lampe beschirmen - oder abschirmen? Viele dieser Schirme tun Zweiteres und lassen die Lampe verschwinden.“



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