rassenkundlich
Adjektiv:

Worttrennung:
ras·sen·kund·lich, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈʁasn̩ˌkʊntlɪç]
Bedeutungen:
[1] die Rassenkunde betreffend
Herkunft:
Ableitung des Adjektivs zum Stamm des Substantivs Rassenkunde mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich
Synonyme:
[1] rassentheoretisch
Beispiele:
[1] „Die Eugeniker hatten sich zwar früher dagegen gewehrt, daß Röntgenstrahlen zur vorübergehenden Unfruchtbarmachung eingesetzt wurden, aber die endgültige Sterilisation schien moralisch, medizinisch und »rassenkundlich« unproblematisch zu sein.“
[1] „Der so gearteten harmonischen und rassenkundlich überprüften »Liebe« stellt das SK »spielerische«, inszenierte und zur Schau gestellte Formen von »Erotik«, »Flirt« und »egoistischer Genußsucht« gegenüber.“
[1] „Auch bei seinen Bonner Kollegen hinterließ Weber keinen allzu positiven Eindruck. Aufschlussreich ist sein aus dieser Zeit belegter, rassenkundlich ausgerichteter Ansatz in der Literaturgeschichtsschreibung, auch wenn dieser nie zu publikationsfähigen Resultaten führte.“
[1] „Geyers Untersuchung verknüpft sich mit dem Wiener anthropologischen Forschungsprogramm, rassenkundlich und erbbiologisch verwertbare Schemen für die morphologischen Merkmale des Gesichts sowie des Kopfes zu erstellen.“



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